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Prof. Dr. Dr. Theo Seiler wurde am 12. Februar 1949 in Ravensburg (Deutschland) geboren und verlebte seine Kindheit in Schwaben. 1968 legte er in Ravensburg sein Abitur ab und nahm im gleichen Jahr ein Studium der Mathematik und Physik an der Universität Heidelberg auf. Er erhielt 1970 das Vordiplom in Physik und wechselte an die Freie Universität Berlin. Hier schloss er 1972 sein Studium als Diplom-Physiker ab. Anschliessend begann sein Medizinstudium. 1975 wurde er mit der Dissertation "Modulierte dynamische Kernspinpolarisation an Kernen kleineren gyromagnetischen Verhältnisses" an der Freien Universität Berlin zum Dr. rer. nat. promoviert und trat im Folgejahr zunächst in den Schuldienst als Lehrer für die Fächer Mathematik und Physik ein. Gleichzeitig setzte er sein Medizinstudium fort und legte 1981 das medizinische Staatsexamen in Berlin ab. 1982 wurde Herrn Seiler die Approbation als Arzt erteilt. Bereits seit 1981 Assistenzarzt an der Augenklinik der Freien Universität Berlin, wurde er dort 1982 zum Akademischen Rat ernannt und 1984 mit der Dissertation "Linearität der Tonometrie" zum Dr. med. mit summa cum laude promoviert. 1986 erwarb Prof. Dr. Dr. Seiler die Facharztanerkennung für Augenheilkunde und wurde zugleich zum Oberarzt an der Universitätsaugenklinik der Freien Universität Berlin und 1989 zum Stellvertretenden Leiter dieser Einrichtung ernannt. Mit der wissenschaftlichen Arbeit "Refraktive Hornhautchirurgie" habilitierte sich Seiler 1987 an der FU Berlin und erhielt 1989 die Ernennung zum Professor für Augenheilkunde.

Zum 01.10.1993 folgte Theo Seiler dem Ruf als C4-Professor auf den Lehrstuhl für Augenheilkunde sowie als Direktor der Klinik und Poliklinik für Augenheilkunde an die Medizinische Fakultät der TU Dresden. Mit seiner Umberufung an die Universität Zürich schied Herr Seiler am 01.01.2000 aus der Dresdener Fakultät/Universitätsklinikum aus.

Im Oktober 2002 gründete Prof. Seiler das Institut für Refraktive und Ophthalmo-Chirurgie (IROC). Seine Arbeits- und Forschungsschwerpunkte umfassen die Hornhautchirurgie, insbesondere die refraktive Hornhautchirurgie, die Chirurgie der vorderen Augenabschnitte und die Physiologische Optik. Prof. Dr. Dr. Seiler und die IROC Augenklinik in Zürich blicken auf eine 30-jährige Erfahrung im Bereich der Augenlaseroperationen zurück, die durch andauernde Forschungskooperation von IROC Augenärzten mit führenden Laserherstellern ständig erweitert wurde. Die Patienten kommen aus der ganzen Welt nach Zürich, um sich von Prof. Dr. Dr. Seiler und seinem Team operieren zu lassen.

Mitgliedschaften

Mitglied der Deutschen ophthalmologischen Gesellschaft (DOG)

Mitglied der American Acadamy of Ophthalmology (AAO)

Mitglied der Schweizer ophthalmologischen Gesellschaft (SOG)

Mitglied der American Society of Refractive and Cataract Surgery (ASCRS)

Mitglied der European Cornea Society (EuCornea)

Mitglied International Society of Refractive Surgery (ISRS)

Mitglied der Association for Research in Vision and Ophthalmology (ARVO)

Daneben Mitglied in 10 weiteren regionalen Gesellschaften in Europa und Jahrelange Mitgliedschaften in den Boards von DOG, ISRS und EuCorne

Leistungen und Neuentwicklungen

1983 Entwicklung des ersten klinischen Farbstofflasers

1984 Entwicklung der ersten Oberflächenspulen für MRI der Orbita

1985 Weltweit erste PTK am menschlichen Auge

1987 Weltweit erste PRK am menschlichen Auge

1988 Weltweit erste Holimum YAG Laser Thermokeratoplastik PRK

1989 Erste klinische Studien über PRK

1995 Erfindung des cornealen Crosslinkings

1998 Erste klinische Anwendungen des corneal Crosslinkings

1999 Weltweit erste wellenfront geführte Laserung am Auge

2002 Erste topographie-geführte Behandlung mit dem Wavelight Laser

2008 Erste femtosecond Laser Behandlung mit dem Wavelight Laser2010 Erste Kombination von LASIK und rapid Crosslinking

Auszeichnungen

1987 Axelfeld Award (DOG)

1994 Khing Khaled-Award (SAOS)

1994 Binkhorst Award (AAO)

1995 Barraquer Award (AAO)

1996 Graefe Award (DOG)

1997 Honour Award (AAO)

2002 President´s Award (ISRS/AAO)

2004 Lifetime Achievement Award (AAO)

2008 Innovators lecture (ASCRS)

2009 Ophthalmologe des Jahres 2009

2009 Senior Achievement Award (AAO)

2010 Science Award (DGII)

2012 International Leadership in Ophthalmology (HEF)

2012 Fjodorov Award (HSIOIRS)

2013 Franceschetti Award

2013 Danish Ophthalmological Society

2014 DOC Medaille in Gold

2014 Worldwide most influencial Ophthalmologist (the Ophthalmologist)

2014 ASCRS Ophthalmology Hall of Fame

2014 Honorary membership of the BRASCRS

2016 Bahcesehir University Medal of Science

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Augenlasern (Trans-PRK)

Die Abkürzung PRK steht für das unaussprechliche Fremdwort photorefraktive Keratektomie und beschreibt das Abtragen von Hornhautgewebe (Keratektomie) mit dem Laser (photorefraktiv). Es wurde von Prof. Dr. Dr. Theo Seiler in Berlin entwickelt und erstmals 1986 am Menschen angewendet. Heutzutage wird allerdings nicht mehr die ursprüngliche Form der PRK angewendet, sondern in den allermeisten Fällen die modernere Trans-PRK. Der Unterschied besteht darin, dass bei der Trans-PRK auch die oberste Schichte des Auges (Epithel) mit dem Excimerlaser entfernt wird und nicht wie bei der PRK mechanisch mit einem Messer. Andere Akronyme für die berührungsfreie Operationstechnik zum Augenlasern sind cTEN, no-touch PRK, SmartSurf touch free PRK oder auch berührungsfreie PRK. Diese Namen wurden unter anderem auch aus marketing-technischen Gründen der einzelnen Laser-Hersteller entworfen, das Grundprinzip der Operation entspricht jedoch dem der Trans-PRK wie sie in der YOUSEEZÜRI durchgeführt wird. Nach derzeitiger wissenschaftlicher Datenlage gibt es keine signifikanten Unterschiede im Operationsergebnis der einzelnen Laser-Systeme, weshalb sich der teils deutlich höhere Preis der verschiedenen Angebote, unseres Erachtens nicht rechtfertigen lässt.

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Wenn Menschen in der Ferne, in der Nähe oder bei bestimmten Lichtverhältnissen nicht mehr scharf sehen können, Doppelbilder oder verschwommenes Sehen angeben, spricht man von einer Fehlsichtigkeit. Diesen Phänomenen können unterschiedliche Ursachen zugrunde liegen. Häufig ist eine suboptimale Brechkraft des optischen Systems am Auge der Grund. Um eine Fehlsichtigkeit für den betroffenen Menschen auszugleichen, kommen seit langem Brillen und Kontaktlinsen zum Einsatz. Das menschliche Auge hat sich im Verlauf der Evolution zu einem komplexen Organ mit der Aufgabe der Aufnahme visueller Reize entwickelt. Am besten vergleichen kann man seinen Aufbau mit einer einfachen Kamera. Die Hornhaut ist die vordere Linse. Die Pupille ist in diesem Vergleich die Blende, die einen unterschiedlich starken Lichteinfall reguliert. Wie bei einem Film wird die Netzhaut der Augen belichtet und von Reizen getroffen, die von hier aus über die Sehbahn an die Sehzentren im Gehirn weitergegeben werden. Die eigentliche Linse des Auges wirkt bei diesem Vorgang wie die Linsen eines Kameraobjektivs.

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YOUSEEZÜRI bietet allen, die sich für eine Augenlaser-OP interessieren, einen kostenlosen Augenlaser-Eignugstest, die Kurzuntersuchung an. Zuerst klären wir dabei ab wie gross dein Sehfehler an beiden Augen ist. Wir ermitteln deine tatsächliche Sehfähigkeit einzeln an jedem Auge mit Hilfe eines speziellen Geräts, dem Autorefraktor. In einem zweiten Schritt werden mithilfe einer rotierenden Kamera beide Augen mikrometergenau vermessen und eine Hornhauttopografie erstellt. Das kann man sich wie eine äusserst genaue 3D-Landkarte vorstellen. Anhand der gemessenen Hornhautform und Dicke kann sicher abgeschätzt werden, ob eine Augenlaserkorrektur bei dir durchgeführt werden kann oder ob bei dir, aufgrund einer spezielleren Ausgangsituation, ein anderes Verfahren für die Brillenfreiheit in Frage kommt. Die gesamte Untersuchung dauert ca. 15 Minuten, verursacht keinerlei Schmerzen und mit den Informationen, die du dann in Händen hältst, bist du einen grossen Schritt weiter auf dem Weg zum barrierefreien Sehen. Solltest du dich für eine Augenlaser-Operation in unserem Augenlaser-Zentrum entscheiden, vereinbaren wir einen Termin für eine ausführliche Voruntersuchung mit dir. Da eine Augenlaser-Operation einen chirurgischen Eingriff an der Oberfläche deines Auges darstellt, sind zur optimalen Durchführung und grösstmöglichen Sicherheit weitere Befunde nötig. Hier ist es wichtig mit grosser Sorgfalt vorzugehen, um die besten Voraussetzungen für den späteren Augenlaser-Eingriff zu schaffen. Deshalb nehmen wir uns für diese ausführliche Rundum-Untersuchung deiner Augen 80 min Zeit.

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Die modernen Augenlaser-Verfahren sind weltweit millionenfach eingesetzte Methoden zur dauerhaften Korrektur einer Fehlsichtigkeit. Je nach Vorbefund können nach einem Augenlaser-Eingriff über 90% der Behandelten dauerhaft auf eine Sehhilfe verzichten. Aber auch in der refraktiven Chirurgie muss man sich, wie bei allen medizinischen Verfahren bewusst sein, dass auch grösste Sorgfalt, die modernste Technologie und der erfahrenste Chirurg keine Erfolgsgarantie für einen Eingriff geben kann. Die Augenlaser-Operationen generell und die LASIK/Femto-LASIK-Lasermethoden im Besonderen sind äusserst sichere Eingriffe. In nur deutlich weniger als 1% der Fälle kommt es insgesamt beim Augenlasern zu Komplikationen, von denen die meisten vorübergehend sind. Viele dieser Fälle sind zudem Patienten, die noch andere Erkrankungen haben. Deshalb ist die ausführliche Voruntersuchung vor der Augenlaser-OP so immens wichtig. Hierbei können Risikopatienten erkannt und entsprechend beraten werden. Unser Servicepaket aus spezialisierten, erfahrenen Fachärzten, der Anwendung modernster Lasergeräte und einer sorgfältigen Patientenauswahl reduzieren das Risiko bei einer Augenlaser-Behandlung weiter. Die weitaus meisten Patienten sind vom Ergebnis des refraktiven Eingriffes beeindruckt und zufrieden.

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KRC-Empfehlungen

Am Beginn der Erfolgsgeschichte der verschiedenen Augenlaser-Methoden gab es noch viele offenen Fragen. Die Patientensicherheit und die erstklassige Ausbildung der ärztlichen Nutzer standen von Anfang an als wichtige Faktoren fest und sollten auch für die Zukunft bestmöglich umgesetzt werden. Unserem Lehrer und Mentor Prof. Dr. Dr. Seiler lag dies besonders am Herzen. Er ist einer der Gründer der KRC (Kommision Refractive Chirurgie: http://www.aad.to/krc/). Die KRC hat in Deutschland den allgemeinen Qualitätsstandard für die refraktive Chirurgie definiert und ist für die entsprechenden Leitlinien verantwortlich. Ihre detaillierten Standards für Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität sind bis heute wegweisend für erfolgreiche und sichere Augenlaser-Korrekturen. Erstmals erfolgte die Veröffentlichung im Juni 1995.

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